AAF-Definition, Stand 1.11.2005

Menschenlesbarkeit und einfache Editierbarkeit


Wir trafen beim AAF-Entwurf die Grundsatzentscheidung, daß Einfachheit und Lesbarkeit den klaren Vorrang vor optimaler Datenkompression und einfacher Computerlesbarkeit haben soll, vor allem bei den Standarddaten A, die ggf. auch von astrologieunkundigen Personen eingegeben werden können.
Die technische Entwicklung macht Speicherplatz und Rechenzeit jedes Jahr billiger, so daß von dort keine wirklichen Einschränkungen mehr befürchtet werden müssen. Bei der Eingabe sind die Fehlerquoten um so geringer, je mehr sich die Eingaben an der gewohnten Schreibweise orientieren. Auch wenn das korrekte Lesen von Daten etwa ohne führende Nullen einen etwas größeren Programmieraufwand bedeutet, wir hielten es für sinnvoller, daß entsprechende Routinen die Konvertierungsarbeit übernehmen, und nicht der Mensch. Dies als eine Begründung unserer Entscheidung gegen Datensätze mit fixen Längen, wie verschiedentlich vorgeschlagen wurde. Ein anderes Argument war, daß flexible Längen dem Format die Universalität und Ausbaubarkeit sichern.

>>> Flexibilität und Evolution